Was sind Mantras?
Das Wort „ Mantram“ kommt ursprünglich aus dem indischen Sanskrit und setzt sich aus der Silbe „Manas“ (Gesamtheit der Gedanken mit all ihren Wünschen und Ängsten) und der Silbe „Tram“ (helfende, schützende Kraft) zusammen. Mantras sind also Worte, die eine sammelnde Kraft auf unseren Geist ausüben. In jeder Kultur, in jeder Sprache gab es seit Alters her schon solche magischen Worte oder Silben, die immer wieder rezitiert wurden. Sie dienen der Selbst- und Gotteserkenntnis und sprechen durch die verschiedenen Klänge bestimmte Energiezentren in uns an.
Doch auch alle Worte, Sätze, Lebensweisheiten oder Glaubenssätze die oft hintereinander oder immer wieder gesagt, gedacht oder gesungen werden, lassen sich als Mantras bezeichnen.
Durch die vielen Wiederholungen werden sie bewußt oder unbewußt zu unserer Seelennahrung und können unser Denken und Fühlen beeinflussen und verändern.
Es ist also wichtig sich dieser Kraft bewußt zu sein, im positiven wie im negativen Sinn.
Mantras können hilfreich in Therapien integriert werden, sowohl traditionelle Mantras oder eigene Worte, je nach dem, zu was man sich hingezogen fühlt. Schwächenden Sätze wie z.B. „Ich muß“ oder „Ich habe Angst“ kann man in stärkende Worte wie „Ich will“ oder „ Ich habe Vertrauen, ich schaffe das“ umwandeln und sie bewußt als tägliches Ritual oder in kritischen Situationen anwenden. Eine einfache „Arznei“, die man immer und überall dabei hat.
weiter zu Mondsingen